04.11. – 07.11.2021
Die kleine Schwester des, sonst in Hameln stattfindendes Autumn Moon. Kleine Schwester, weil ich finde, dass abgespeckte Version diesem Festival nicht gerecht wird.
Am Donnerstag den 4.11.21 waren gleich 2 Bands am Start. Leider konnten Tanzwut nicht auftreten und ganz spontan übernahmen Comes Vagantes den Platz auf der Bühne und sorgten mit ihren Sackpfeifen für ordentlich Stimmung. Das eher spärliche Publikum ließ den Raum beben und Comes Vagantes heizten gut für Harpyie vor, die als zweite Band den Abend eröffneten. Obwohl immer noch recht wenige Zuschauer da waren, gab die Band alles und schnell bemerkte man nicht mehr die geringe Anzahl der Gäste. Nach ihrem Auftritt hatten Harpyie noch reichlich Zeit sich mit ihren Fans zu unterhalten.
Freitag
Der Freitag startete sonnig und im Außenbereich des Kulturhauses gab es einen kleinen Mittelaltermarkt, der für alle geöffnet war.
Drinnen bereiteten sich die Bands des heutigen Tages vor. Hier im zeitlichen Ablauf: System Noire, XTR Human, TheArch, Eric Fish & Friends und den Abschluss des Abends machten Goethes Erben als Kammerensemble. Draußen und in den Räumen des Kulturhauses traf man auf MacCabe&Kanals, Elements of Fire mit einer wunderbaren Feuershow und es gab Campfire Pirat Session ( SW, IRE, DE).
Auch an diesem Tag waren nicht viele Besucher vor Ort, dennoch war es ein sehr gelungener Tag.
Samstag
Der Samstag war zwar trocken, aber stark bewölkt, kalt und windig. Der Samstag war der Tag, an dem es auch Open Air Konzerte gab. Für den Open Air Bereich galt die 3G Regel und hier war dann auch ordentlich Publikum. Auf der Open Air Bühne starteten Faun, gefolgt von Me The Tiger, Je T‘ Aime, Noyce, Frozen Plasma und Goethes Erben. Die Stimmung unter den Gästen und auch bei den Bands war ausgelassen und fröhlich. Vielleicht sollte hier noch erwähnt werden, dass der Sänger von Je T’Aime sich am Tag zuvor den Fuß gebrochen hatte und am Abend mit Gips und Krankenhausschlafanzug auf der Bühne war .
Drinnen liefen zeitgleich oder mit nur kleinen Überschneidungen auch diverse Konzerte. In zeitlicher Abfolge traten Vera Lux, Fuchsteufelswild, Maccoy’s s.u.n. Project, Minusheart, Bragolin, Versus Goliath und Clan of Xymox auf. Auch auf der Fläche draußen wurde wieder einiges geboten. So traten dort Comes Vagantes auf, die heilige Drei Scheußlichkeit gab sich die Ehre, gleich 2 x traten Elements of Fire auf und auch die Piraten sangen U.A. wieder schöne Shantys. Da es draußen sehr kalt und ungemütlich geworden war, hatten sich einige der Walking Akts in den Clubräumen eingefunden und verzauberten das Publikum.
Sonntag
Am Sonntag schien wieder die Sonne, aber es war wirklich sehr kalt draußen. Dieser Tag war als ruhiger Ausklang des Festivals gedacht und so gab es 2 Lesungen. Als erstes las Luci Van Org und teilte die einzelnen Kapitel mit gesanglichen Einlagen. In einer Pause sangen MacCabe & Kanaka. Danach betrat Oswald Henke die Bühne mit seiner Leseperformance brachte er einen zum weinen, zum lachen und zum nachdenken.
Abschließend gab es von Storm Seeker ein Akustik Konzert. Draußen waren den ganzen Tag wieder Comes Vagantes und die heilige Drei Scheußlichkeit unterwegs und begeisterten die Gäste.
Mein Resümee: ein ganz wunderbares Festival im gemütlichen Rahmen. Tolle Bands, super Walking Akts, klasse Organisation. Das Kulturhaus Break Out ist super gemütlich, die Servicekräfte ganz lieb und das Essen Hammer lecker.
Ich hatte viel Spaß und tolle Gespräche mit Bands und anderen Fotografen.
Gerne komme ich wieder. Vielleicht ja nächstes Jahr zum bekannten Autumn Moon. Ich wäre sofort dabei.