Schwarz in Grau
Am 25. und 26. Juni zog es ca. 5500 Besucher zum Blackfield-Festival 2011 ins Amphitheater Gelsenkirchen. Leider war der Wettergott nicht gnädig, somit sah man ein Meer an Regenschirmen auf den Rängen. Welches aber die Stimmung nicht trüben konnte.
Samstag, 25. Juni
Der verregnete Anfang stellte eine Herausforderung für den Opener Burn da. Mit einer Mischung aus Rock und Wave wurde dem Publikum jedoch schnell warm. Als zweite Band folgten Autodafeh, die nicht ganz in Originalbesetzung auftreten konnten, da eines der Bandmitglieder am Samstag Vater wurde. Ein bekanntes Gesicht wurde jedoch als Ersatz gefunden.
Solar Fake, das elektronische Projekt von Sven Friedrich(Zeraphine) folgte mit einigen älteren Titel, jedoch mit vielen Songs vom neuen Werk. Ohne Worte betraten dann Absolute Body Control die Bühne, welche mit monotonen Beats, die Massen beschallten.
Zu Mono Inc. füllte sich das Amphitheater dann, neben älteren Stücken und der neuen Single begeisterte Frontmann Martin Englers vorallem damit, das Publikum auf den Treppen des Amphitheaters, mit den Schirmen im Takt wippen zu lassen. Zudem wurde die 100. Folge des Video-Tourtagebuchs “Mono Inc. TV” gedreht, die man auch auf der Bandseite ansehen kann.
Der mexikanischen Import Rabia Sorda um Hocico Frontmann Erk Aicrag hämmerte dann mit voller Wucht elektronische Salven ins Pubilkum. Beim Auftritt von Apoptygma Berzerk setzte Anfangs die Technik einen Streich, eine Mikrophon nicht funktionierte nicht. Zum Abschluss gab es ein Cover von Major Tom.
Die Umbaupause für IAMX war aufgrund der Menge an Instrumenten etwas länger. Für mich war es das Highlight des Tages. Die Mitarbeiter des Festivals mussten mehrfachs alles umgeworfene wieder aufstellen. Ein reges Treiben auf der Bühne, welches auch das Publikum begeisterte.
Die ersten Pyrotechniken des Abends gehörten dann Diary of Dreams. Sicherlich auch eine Wärmequelle für die ersten Reihen. Da es fast keine Regenpausen gab. Der Abschluß und gleichzeitig Headliner des Tages AND ONE betrat die Bühne und tauchte die Bühne in bunte Farben. Pünktlich zum Finale des Tages hörte es auf zu regnen, so gelang es Frontmann Steve die durchgefrorenen Körper in Bewegung zu bringen.
Alles in allem ein gelungener Festivaltag trotz der widrigen Witterungsverhälnisse.